Pressemitteilungen

Aktuelles vom Hessischen Apothekerverband e.V.

Hier finden Sie chronologisch geordnet die Pressemitteilungen des Hessischen Apothekerverbandes e.V.  Wenn Sie in unseren Presseverteiler aufgenommen werden möchten, senden Sie uns Ihre Kontaktdaten an a.schopbach@h-a-v.de

Freitag, 26.04.2024
Offenbach am Main
Hessische Apotheker begrüßen FDP-Initiative für eine zeitnahe Apothekenreform zur Sicherung der wohnortnahen Arzneimittelversorgung
Angesichts des sich auch in Hessen ungebremst fortsetzenden Apothekensterbens begrüßt der Hessische Apothekerverband (HAV) ausdrücklich das Engagement von Teilen der Ampelkoalition für eine zeitnahe und zukunftsweisende Apothekenreform samt einer längst überfälligen Anpassung der Apothekenvergütung. Das hat HAV-Vorsitzender Holger Seyfarth heute mit Blick auf die jüngste Initiative der FDP Hessen betont. So haben sich die hessischen Liberalen gemeinsam mit anderen FDP-Landesverbänden im Vorfeld eines am Wochenende geplanten Treffens von FDP-Bundes- und Landespolitikern zur Apothekenreform für eine Modernisierung der Vergütung im Apothekenwesen ausgesprochen. Die Eckpunkte hatte Yanki Pürsün, gesundheitspolitischer Sprecher der hessischen FDP-Landtagsfraktion, am Donnerstag präsentiert: ·       Erhöhung des Festzuschlags für Fertigarzneimittel auf 10 Euro mit Dynamisierungsoption  ·       Anpassung der Handelskomponente für Fertigarzneimittel an die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung  ·       Anhebung der Vergütung für Zubereitungen aus Stoffen und des Rezepturzuschlages unter Berücksichtigung eines Dynamisierungsfaktors  ·       Staffelung der Anpassung des Kassenabschlags, der zukünftig netto ausgewiesen wird  ·       Erhöhung der Vergütung für pharmazeutische Dienstleistungen auf 120 Euro, ebenfalls mit einem Dynamisierungsfaktor  ·       Erhöhung der Notdienstgebühr auf 5 Euro zur Förderung der Eigenverantwortung der Patienten ·       Gesetzliche Festschreibung einer Skontomöglichkeit für Rx-Arzneimittel über 3,15 Prozent hinaus   Den längst überfälligen Handlungsbedarf für eine umgehende Verbesserung der Situation öffentlicher Apotheken verdeutlichte Holger Seyfarth heute mit aktuellen Zahlen: So wurden in Hessen im Jahr 2023 genau 44 Apotheken geschlossen und gerade einmal fünf neu eröffnet. Im ersten Quartal 2024 sank die Apothekenzahl in Hessen um weitere 29 Apotheken von 1.350 auf 1.321.Somit haben in den letzten 15 Monaten weitere 74 Apotheken alleine in Hessen für immer geschlossen. Mit Blick auf diese dramatische Entwicklung ist eine zeitnahe Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Apotheken vor Ort unerlässlich, um die flächendeckende und wohnortnahe Arzneimittelversorgung für die Bevölkerung zu sichern. „Das Bundesgesundheitsministerium lässt mit seiner Apothekenreform noch immer auf sich warten und schließt bis heute eine nachhaltige Verbesserung der Situation unserer Apotheken, wie wir Praktiker vor Ort sie mit unserer Expertise fordern, kategorisch aus. Wir vertrauen deshalb besonders auch im Sinne der betroffenen Patientinnen und Patienten auf diese Initiative der FDP-Landesverbände, die auch von zahlreichen Landesapothekerverbänden unterstützt wird. Wir hoffen, das kommt in der Ampelkoalition an und entschärft endlich die seit Jahren prekäre Situation der Arzneimittelversorgung“, so HAV-Vorsitzender Seyfarth abschließend.
Dienstag, 16.04.2024
Erfurt/Offenbach am Main
500 Apotheken in einem Jahr weniger – Apothekerschaft kündigt neue Proteste an
Das sichere Netz der Arzneimittelversorgung wird immer löchriger. Allein im vergangenen Jahr haben in Deutschland knapp 500 Apotheken ihren Betrieb eingestellt. Das sind genauso viele, wie es in ganz Thüringen Ende des Jahres noch gab. „Unsere Patientinnen und Patienten müssen immer weitere Wege zur nächstgelegenen Apotheke zurücklegen. Mit der Arzneimittelberatung, eigenen Herstellungen, Nacht- und Notdiensten, Impfungen und den pharmazeutischen Dienstleistungen bieten die Apotheken aber Leistungen an, die die Menschen in ihrer wohnortnahmen Umgebung unbedingt benötigen“, sagt Gabriele Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Die Situation ist mehr als dramatisch. Im vergangenen Jahr ist auf Bundesebene die Arzneimittelversorgung in der Größe Thüringens verschwunden. Das bedeutet, dass rein rechnerisch zwei Millionen Menschen ihre wohnortnahe Apotheke verloren haben und nun sehr wahrscheinlich weitere Wege haben. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach weiß von dieser bedrohlichen Entwicklung, unternimmt aber rein gar nichts, um die Apotheken zu stabilisieren.“   Es ist kein Ende dieser Entwicklung in Sicht   „Wir haben die Talsohle der Apothekenzahlen auch in Thüringen noch nicht erreicht“, ergänzt Stefan Fink, der Vorsitzende des Thüringer Apothekerverbandes. Im Jahr 2023 haben in Thüringen zwölf Apotheken geschlossen, in den ersten drei Monaten des neuen Jahres sind es schon wieder weitere vier.“ Der Apotheker sieht keine Anhaltspunkte für eine Besserung der Lage. „Diese negative Entwicklung ist schon lange absehbar und sie hat zwei entscheidende Ursachen – uns fehlen erstens junge Apothekerinnen und Apotheker, weil trotz hoher Nachfrage zu wenige Studierende ihr Pharmaziestudium beginnen können und zweitens ist das System der Apothekenvergütung chronisch unterfinanziert. Die Politik weiß das, scheut aber die notwendigen Schritte, weil sie andere Schwerpunkte innerhalb der GKV-Finanzierung an den Apotheken vorbei setzt. Die Alternative »Nichtstun« und Warten hat deutlich gravierendere Folgen – den spürbaren Verlust von Versorgungsqualität.“   Patienten brauchen echte Apotheken und echte Apotheken brauchen Apotheker   Die vom Bundesgesundheitsminister eingebrachten Vorschläge aber auch Scheinlösungen zeigen, dass die Politik die falschen Schlüsse zieht. „Die Lösung kann nicht sein, die hohe Qualität der Versorgung zu senken. Gesundheit ist ein hohes Gut und die Bürgerinnen und Bürger sollten diese nicht in Scheinapotheken ohne Notdienst und Rezepturen erleben müssen“, zeigt sich Ronald Schreiber betroffen. Der Präsident der Thüringer Apothekerkammer ist verärgert: „Seit vielen Jahren stellt sich Politik nicht der Verantwortung, die sie hat. Stattdessen propagiert man Lösungen, die mehr mit einer Abgabestelle als mit sicherer Arzneimittelversorgung zu tun haben. Das ist ein Armutszeugnis und hat nichts mit Daseinsvorsorge für die Bevölkerung zu tun. Das werden wir den Verantwortlichen nicht durchgehen lassen“, so der Apotheker.   Wie geht es weiter?   In den vergangenen Monaten haben die Standesvertretungen der Apothekerschaft zahlreiche politische Gespräche auf Bundes- und Landesebene geführt. Eine Stärkung der Apotheken ist nach wie vor nicht abzusehen. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening kündigt daher an: „Um die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung und somit deren Gesundheit zu sichern, werden wir Apothekerinnen und Apotheker unsere Anliegen und die berechtigten Interessen der Patientinnen und Patienten in den kommenden Wochen deutlich sichtbar vertreten. Im Rahmen unserer neuen Dachkampagne „Gesundheit sichern. Die Apotheke.“ werden wir unsere Patientinnen und Patienten direkt in den Apotheken über die bedrohliche Lage informieren. Wir werden den Menschen auch die Möglichkeit geben, sich im Rahmen einer bundesweit angelegten Umfrage zum Zustand Ihrer Arzneimittelversorgung zu äußern. Die Bundesregierung muss verstehen, dass der Erhalt der Arzneimittelversorgung wichtiger ist als Nebelkerzen, wie etwa Gesundheitskioske.“ Kammerpräsident Schreiber fügt hinzu: „Wir sind stets zum Austausch und Dialog bereit. Die Kammer Thüringen hat alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister angeschrieben und zum Dialog eingeladen. Auf Landesebene wurde ein Sieben-Punkte-Plan vorgelegt, der nun zur Landtagswahl ein Forderungskatalog geworden ist“, berichten Fink und Schreiber von den Thüringer Bemühungen, ergänzen aber auch: „Wenn es sein muss, werden wir auch wieder laut werden und für und mit unseren Patientinnen und Patienten auf die Straße gehen.“ Bundespolitisch umschreibt die ABDA-Präsidentin ihre Agenda so: „Wir werden nicht müde werden, die Verantwortlichen in Politik und auf Seiten der Krankenkassen an unsere gemeinsame Aufgabe zu erinnern. Gesundheit zu sichern ist kein Selbstläufer, weder im persönlichen noch im gesellschaftlichen Bereich. In Gesundheit muss man investieren.“   Weitere Informationen: www.abda.de/aktuelles-und-presse/veranstaltungen/detail/gemeinsame-pressekonferenz-zur-angespannten-situation-der-arzneimittelversorgung/
Mittwoch, 03.04.2024
Offenbach am Main
HAV-Vorsitzender Seyfarth: AfP-Entgelte für Sonderkündigungen mehr als irritierend
Der Hessische Apothekerverband (HAV) hat heute seine Mitglieder über die Sonderkündigungsmöglichkeiten der Agentur für Präqualifizierung (AfP) infolge des Wegfalls der Präqualifizierung für „Apothekenübliche Hilfsmittel“ zum 1. April 2024 informiert. Seit diesem Stichtag nimmt die AfP schriftliche Sonderkündigungen für die entsprechenden Versorgungsbereiche entgegen. „Wir sind mehr als irritiert, dass für diese Sonderkündigungen von der AfP auch noch Entgelte berechnet werden sollen, da mit dem Wegfall der Präqualifizierung für apothekenübliche Hilfsmittel auch entsprechende Verträge ab dem 1. April obsolet sind. Diese weitere Belastung für Apotheken in ohnehin schwierigen Zeiten hätte man sich im Sinne aller Kolleginnen und Kollegen sparen können. Hier haben die Verantwortlichen im DAV versäumt, ein positives Zeichen zu setzen“, fasste HAV-Vorsitzender Holger Seyfarth heute seinen Unmut über dieses mitgliederunfreundliche Vorgehen zusammen. Mindestens ebenso absurd erscheint vor diesem Hintergrund, dass die AfP kurz vor Inkrafttreten der neuen Gesetzeslage erneut etliche Audits aufgerufen habe. Seine Kritik adressiert der HAV-Vorstand aus diesen Gründen auch noch einmal klar und deutlich an die Spitze des Deutschen Apothekerverbandes (DAV): „Vom DAV als Gesellschafter wäre hier eine klarere Positionierung in diesem Sinne angebracht gewesen, gerade jetzt in der aktuellen Situation. Dass man sich kurz vor Schluss hier nochmal an den eigenen Mitgliedern bereichern will, ist auch bei bestem Willen nicht nachzuvollziehen.“
Dienstag, 20.02.2024
Offenbach am Main
Heimische Apothekerschaft erwartet von Schwalm-Eder-Kreistag parteiübergreifenden Schulterschluss zur Sicherstellung der wohnortnahen Arzneimittelversorgung
„Ein parteiübergreifendes und deutliches Bekenntnis zur nachhaltigen Sicherung der wohnortnahen Arzneimittelversorgung auf Landkreisebene ist ein starkes Signal, dass die Kreispolitik die Menschen im Schwalm-Eder-Kreis nicht im Regen stehen lässt und sich zur öffentlichen Apotheke vor Ort bekennt“. Mit diesen Worten appellieren Apotheker Timo Henkel und Kolleg:innen für die heimische Apothekerschaft an alle demokratischen Parteien, sich in der kommenden Kreistagssitzung einem Antrag der Partei Die Linke zur nachhaltigen Sicherstellung der Arzneimittelversorgung der Menschen im ländlichen Raum durch die vollversorgende Apotheke anzuschließen. Timo Henkel betont: „Nachdem die neue Landesregierung aus CDU und SPD genau das in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben hat, gilt es nun auch auf kommunaler Ebene deutlich zu machen, dass ein weiteres Apothekensterben, der katastrophale Lieferengpass-Notstand bei hunderten Arzneimitteln und eine weitere Ausdünnung der Arzneimittelversorgung auch von den politisch Verantwortlichen vor Ort nicht hingenommen wird.“    Genau diesen parteiübergreifenden Schulterschluss im Sinne der Bevölkerung erwarteten die betroffenen Menschen von den kommunalpolitisch Verantwortlichen, wie sie erst jüngst mit ihren 10.000 Unterschriften zum Erhalt der Apotheke vor Ort dokumentierten. Ein in den vergangenen Monaten gefallenes Argument, Kreis- und Kommunalpolitik seien für Gesundheitspolitik nicht zuständig, greife da zu kurz. Henkel: „Erstens haben die Kreispolitiker über ihre Parteigremien großen Einfluss auf Landes- und Bundespolitik. Zudem zeigt der Blick über den Tellerrand, dass andere Kommunen und Landkreise bereits eigenständig medizinische Versorgungszentren errichten, um Hausärzten und öffentlichen Apotheken eine Zukunftsperspektive in schwierigen Zeiten zu bieten“.   Hintergrund: Nachdem bereits zwei Kommunen im Schwalm-Eder-Kreis ihre Apotheke verloren haben und der Landkreis mit einer Apothekendichte von 2,6 Apotheken pro 100 Quadratkilometern weit unter dem dem hessischen Durchschnitt von 6,29 Apotheken pro 100 Quadratkilometern liegt, muss auch die Kommunalpolitik aktiv werden, so die heimische Apothekerschaft. Die Forderung der Partei Die Linke, das „Light“-Apotheken-Konzept der Bundesregierung abzulehnen, müsste eigentlich bei jedem Kreistagsabgeordneten Zustimmung finden, da das Konzept der Light-Apotheken ohne Apotheker:innen, ohne die Herstellung von Arzneimitteln und ohne Notdienst die Menschen im ländlichen Raum offiziell zu Patient:innen zweiter Klasse degradiert.   Zusätzlich sei das Light-Apotheken-Konzept in keinster Weise dazu geeignet, die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. „Hierzu haben wir den Fraktionen des Kreistags eine ausführliche Erläuterung zukommen lassen und informieren auch unsere Kundinnen und Kunden“, berichtet Apotheker Nils-Steffen Grönig im Vorfeld der mit großem Interesse erwarteten Kreistagssitzung.   Grönig weiter: „Da sich die CDU und SPD bereits im Koalitionsvertrag der hessischen Landesregierung klar für die inhabergeführte Apotheke und die Unersetzbarkeit der Apotheker:innen ausgesprochen haben, gehen wir davon aus, dass sich die Parteien auch auf Kreisebene zum Erhalt einer gleichwertigen Versorgung der ländlichen Bevölkerung durch die vollversorgende Apotheke vor Ort bekennen.“ Mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Edgar Franke, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, verfüge der Schwalm-Eder-Kreis über den direkten Kontakt in die zuständige Bundesbehörde. „Wir hoffen, dass die Kreistagsabgeordneten diesen Draht intensiv nutzen und genauso wie bereits 10.000 Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises an Herrn Dr. Franke appellieren, sich endlich für eine qualitativ gleichwertige Arzneimittelversorgung der Menschen im ländlichen Raum durch die vollversorgende Apotheke vor Ort einzusetzen“, so Grönig abschließend.    Unser Foto zeigt von links vor der Stern-Apotheke in Homberg (Efze): PTA Larissa Schrull, PKA Melanie Marx (Herz-Apotheke Frielendorf), Apotheker Timo Henkel (Stern-Apotheke Homberg Efze), Kreistagabgeordneter Hans-Joachim Böhme-Gingold (Die Linke), Apothekerin Michaela Mann (Eder-Apotheke Grifte / Delegierte der Apotheker-Kammer Hessen), Apotheker Nils-Steffen Grönig (Edder-Apotheke Gensungen) vor der Stern-Apotheke in Homberg (Efze)
Freitag, 09.02.2024
Offenbach am Main
Bundesgerichtshof erklärt unzulässige Skonti bei Rx-Medikamenten: Hessischer Apothekerverband betont Erfolge durch Koalitionsvertrag der hessischen Landesregierung und zeigt Unterstützungsmöglichkeiten auf
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat gestern entschieden, dass Skonti bei Rx-Medikamenten als unzulässig anzusehen sind, wenn der gewährte Nachlass die 3,15-prozentige Spanne des Großhandels überschreitet. Diese Entscheidung hat Auswirkungen auf die Apothekenbranche. Trotz dieser Herausforderung möchte der Hessische Apothekerverband jedoch auch eine ermutigende Nachricht übermitteln, so Vorsitzender Holger Seyfarth heute in Offenbach am Main: Der Hessische Apothekerverband hat bereits erste Erfolge erzielt, die sich positiv auf die Situation der Apotheken in Hessen auswirken werden. Im Koalitionsvertrag der hessischen Landesregierung ist festgehalten, dass sich die Landesregierung für eine angemessene Vergütung der Apotheken einsetzen wird. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die wirtschaftliche Situation der Apotheken zu verbessern und ihre wichtige Rolle im Gesundheitswesen zu stärken. Darüber hinaus möchten wir drei weitere Möglichkeiten aufzeigen, wie der Hessische Apothekerverband hessische Apotheken unterstützt und in der Politik mehr Druck erzeugen kann, damit die Skontokürzung nicht komplett an den Apotheken hängen bleibt: 1. Politische Lobbyarbeit: Der Hessische Apothekerverband wird sich weiter intensiv dafür einsetzen, dass die Politik die Auswirkungen der BGH-Entscheidung auf die Apotheken versteht und Maßnahmen ergreift, um die finanziellen Belastungen abzumildern. Dies beinhaltet die direkte Kommunikation mit politischen Entscheidungsträgern auf Landes- und Bundesebene sowie die Einbringung von konkreten Lösungsvorschlägen. 2. Öffentlichkeitsarbeit: Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit über die Herausforderungen informiert wird, denen die Apotheken aufgrund der BGH-Entscheidung gegenüberstehen. Der Hessische Apothekerverband wird daher gezielte Öffentlichkeitsarbeit betreiben, um das Verständnis für die Situation der Apotheken zu fördern und Unterstützung aus der Bevölkerung zu gewinnen. 3. Interessenvertretung im Gesundheitswesen: Der Hessische Apothekerverband wird sich weiterhin aktiv an Diskussionen und Entscheidungsprozessen im Gesundheitswesen beteiligen, um die Stimme der Apotheken zu stärken und sicherzustellen, dass ihre Interessen angemessen berücksichtigt werden. Dies umfasst die Teilnahme an Branchentreffen, Arbeitsgruppen und Verhandlungen mit Krankenkassen, Ärzteverbänden und anderen relevanten Akteuren.   Der Hessische Apothekerverband steht weiterhin fest an der Seite der Apotheken und wird sich weiterhin für deren Interessen einsetzen. Gemeinsam werden wir diese Herausforderungen meistern und die Zukunft der Apotheken in Hessen sichern
Mittwoch, 31.01.2024
Offenbach am Main
Aufgekündigte Preislisten für selbst hergestellte Arzneimittel: HAV steht den hessischen Apotheken im Fall von Retaxationen zur Seite
Der Hessische Apothekerverband (HAV) unterstützt die Apotheken in Hessen, falls es im Zuge der berechtigten Kündigung der veralteten Preislisten zur Hilfstaxe durch den Deutschen Apothekerverband (DAV) zu so genannten Retaxationen durch die Krankenkassen kommt. Hintergrund: Der DAV hatte im Dezember nach mehreren erfolglosen Gesprächen mit dem GKV-Spitzenverband diese Preislisten gekündigt, da der GKV sich weigerte, die seit Jahren nicht mehr angepassten Preise für die Herstellung von Salben, Tabletten, Kapseln, Zäpfchen und Säfte in den öffentlichen Apotheken vor Ort auf die aktuellen, in den vergangenen Jahren stark gestiegenen Marktpreise für die notwendigen Inhaltsstoffe der Arzneimittel anzuheben.   „Der HAV steht komplett hinter dieser Entscheidung des DAV und wird seinen Mitgliedsapotheken zur Seite stehen, falls einzelne Krankenkassen sich nun weigern sollten, Rezepturen zu marktüblichen Preisen zu vergüten“, betonte HAV-Vorsitzender Holger Seyfarth heute in Offenbach. Nach Auffassung von DAV und HAV seien gegenüber den Krankenkassen die Packungspreise laut Arzneimittelpreisverordnung abzurechnen, wozu die Apothekerschaft ausdrücklich ermutigt werde. Erkennen Krankenkassen nämlich nur die veralteten Preislisten an, würde das mitunter sogar bedeuten, dass Apotheken selbsthergestellte Rezepturen nicht kostendeckend vergütet bekämen. „Das ist natürlich inaktzeptabel. Deshalb musste der fehlenden Angleichung der Preisgestaltung der Hilfstaxe an die stetig steigenden Apothekeneinkaufspreise ein Ende gesetzt werden. Die Kündigung des DAV ist daher ein starkes und notwendiges Signal und wir werden unsere Mitglieder bei möglichen Retaxationen durch die Kassen nicht im Regen stehen lassen“, so Holger Seyfarth abschließend.
Freitag, 12.01.2024
Offenbach am Main
Binnen zehn Jahren verschwinden 183 Apotheken von der hessischen Landkarte
Die Zahl der öffentlichen Apotheken in Hessen ist in den vergangenen zehn Jahren um zwölf Prozent gesunken. Lag ihre Zahl am 1. Januar 2014 noch bei 1.514, sind es aktuell (Stichtag 1. Januar 2024) nur noch 1.331 - also 183 weniger. „Ein Ende dieser dramatischen Entwicklung ist nicht in Sicht. Deshalb wird die hessische Apothekerschaft auch im neuen Jahr für die längst überfällige Stabilisierung ihrer politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen streiten“, kündigt Holger Seyfarth, Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbandes (HAV) an. Nach Bekanntwerden der Reformpläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kurz vor Weihnachten 2023 hatte Seyfarth bereits betont: „Diese als Reform getarnten patientenfeindlichen Vorschläge aus dem Bundesgesundheitsministerium bringen für die wohnortnahe Arzneimittelversorgung der Menschen noch mehr Probleme statt Lösungen und sind mit uns nicht zu machen. Im Sinne der Patientinnen und Patienten wird sich die Apothekerschaft dagegen geschlossen zur Wehr setzen“.   Dass binnen zehn Jahren 183 öffentliche Apotheken von der hessischen Landkarte verschwunden sind, hat laut HAV negative Auswirkungen sowohl auf die Versorgung der Bevölkerung als auch auf die Volkswirtschaft. Den eingeschränkten Zugang zu Medikamenten spürten die Menschen in ländlichen oder dünn besiedelten Gebieten bereits heute deutlich, da geschlossene Apotheken für sie längere Anfahrtswege zum nächsten Apotheker ihres Vertrauens bedeuteten. „Schon heute zählen wir Kommunen in Hessen ohne eigene Apotheke. Das ist für die dort lebenden Menschen eine echte Katastrophe“, weiß Holger Seyfarth aus zahlreichen Gesprächen. Hinzu komme eine spürbare Verzögerung in der Arzneimittelversorgung: Insbesondere Menschen, die rasch Medikamente wie Schmerzmittel oder Antibiotika benötigten, gerieten ins Hintertreffen. Besonders riskant sei das bei medizinischen Notfällen: „In dringenden Fällen ist der Zugang zu Medikamenten essenziell. Bei immer weniger Apotheken wird dieser schnelle Zugang immer mehr erschwert“, betont der HAV-Vorsitzende.   Auf der Strecke bleibe schließlich auch die vertraute und umfassende pharmazeutische Beratung in der Apotheke um die Ecke, nennt Holger Seyfarth eine weitere Konsequenz für die Patientinnen und Patienten. Denn die drastisch sinkende Zahl öffentlicher Apotheken führe auch zu einer spürbaren Verringerung der persönlichen Beratung und Betreuung durch Apotheker. Hier versuchten die noch verbliebenen Apotheken gegenzuhalten, doch auch sie hätten ihre Grenzen längst erreicht, weiß der HAV-Vorsitzende: „Die verbleibenden Apotheken müssen eine höhere Anzahl Patientinnen und Patienten versorgen, was zu längeren Wartezeiten und in Stoßzeiten leider zwangsläufig auch zu weniger Service führt.“   Abschließend weist Holger Seyfarth auf die volkswirtschaftlichen Auswirkungen des drastischen Apothekensterbens hin. So bedeuteten Apothekenschließungen immer den Verlust von Arbeitsplätzen zu Lasten der lokalen Wirtschaft. Der HAV-Vorsitzende betont: „Apotheken zahlen im Verhältnis hohe Gewerbesteuern und tragen zur lokalen Wirtschaft bei. Ihr Wegfall führt zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung in den betroffenen Städten und Gemeinden.“
Donnerstag, 21.12.2023
Offenbach am Main
Hessische Apothekerschaft: Patientenfeindliche Scheinreform von Karl Lauterbach bringt für die Menschen noch mehr Probleme statt Lösungen
Die Hessische Apothekerschaft erteilt den gestern veröffentlichten Eckpunkten zur Apothekenreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine klare Absage und kritisiert sie scharf. „Diese als Reform getarnten patientenfeindlichen Vorschläge aus dem Bundesgesundheitsministerium bringen für die wohnortnahe Arzneimittelversorgung der Menschen noch mehr Probleme statt Lösungen und sind mit uns nicht zu machen“, betont Holger Seyfarth, Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbandes (HAV). Deshalb werde man sich im Sinne der Patientinnen und Patienten auch weiterhin entschlossen dagegen zur Wehr setzen. Als ein Beispiel führt der Hessische Apothekerverband die Abschaffung der pharmazeutischen Kompetenz für die Bevölkerung durch die von Berlin geplante Schaffung von „Pseudo-Apotheken“ an, in denen den Patientinnen und Patienten kein Apotheker mehr in Präsenz vertrauensvoll und in gewohnter Weise als beratender Experte für Arzneimittel zur Seite steht. „Das ist eine nicht hinnehmbare Einschränkung in der Versorgung der Menschen“, erläutert Seyfarth. Hinzu kämen weitere Unwägbarkeiten für die Bevölkerung, wenn Lauterbachs Pläne greifen, denn bestimmte Arzneimittel, beispielsweise Betäubungsmittel, dürften in den geplanten Pseudo-Apotheken gar nicht abgegeben werden. „Das bedeutet praktisch, die Menschen wissen gar nicht, in welcher Apotheke sie nun welchen Teil ihres Rezeptes einlösen können. Da sind Chaos und Verunsicherung vorprogrammiert“, so der HAV-Vorsitzende. Keine Entlastung bringe die Scheinreform zudem der wohnortnahen Arzneimittelversorgung durch öffentliche Apotheken, von denen immer mehr schließen, da die Inhaberinnen und Inhaber aufgrund der prekären wirtschaftlichen Rahmenbedingungen keine Nachfolgerinnen und Nachfolger mehr finden. „Nach ersten Berechnungen bedeuten Lauterbachs Vorhaben weitere Einbußen in Höhe von 170 Millionen Euro für die Apotheken in der Bundesrepublik“, kritisiert Holger Seyfarth scharf. Und auch hier bedeuteten die Pläne Lauterbachs weitere Verschlechterungen, beispielsweise durch die Reduzierung des Aufschlages auf die Apothekenvergütung von 3 Prozent auf 2 Prozent, die für jede Apotheke ein durchschnittliches Ertragsminus von rund 30.000 Euro pro Jahr bedeute. „Das sind weitere einschneidende Defizite für die Apotheken, die sich ganz speziell auch bei der Versorgung mit hochpreisigen Arzneimitteln für die Patientinnen und Patienten negativ bemerkbar machen“, sagt der HAV-Vorsitzende. Abschließend kritisiert Holger Seyfarth, dass Karl Lauterbach die für die Bevölkerung entscheidenden Antworten schuldig bleibt: In welchem Umfang verbessere sich die wohnortnahe Arzneimittelversorgung für die Menschen durch diese verkappten Verschlechterungspläne und wie viele Apotheken in der Fläche siedelten sich durch diese Scheinreform an welchen Standorten an? „Genau das eruiert man im Vorfeld von Reformen seriös, doch auch hier bleibt das Bundesgesundheitsministerium auf seinem inakzeptablen Weg der vergangenen Monate“, so der HAV-Vorsitzende.
Donnerstag, 14.12.2023
Offenbach am Main
Hessische Apothekerschaft begrüßt klares Koalitions-Bekenntnis zur Sicherung der wohnortnahen Arzneimittelversorgung und Stärkung der Apotheken vor Ort
Der Hessische Apothekerverband (HAV) begrüßt das klare Bekenntnis zur inhabergeführten Apotheke vor Ort und zur Stärkung der wohnortnahen Arzneimittelversorgung, das CDU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag für die kommende Legislaturperiode festgeschrieben haben. Darin heißt es wörtlich: „Die Kompetenz von Apothekerinnen und Apothekern sowie von angestellten Kräften ist unersetzbar, daher setzen wir auf inhabergeführte Apotheken vor Ort. Wir befürworten die Ausweitung von Ausbildungsstätten für PTAs, vor allem in Nordhessen.“ Zudem schreibt die neue Landesregierung unter Ministerpräsident Boris Rhein fest, sich auf Bundesebene für die Erhöhung der seit 20 Jahren trotz Inflation sowie gestiegener Personal- und Allgemeinkosten quasi unveränderten Apothekenvergütung einzusetzen. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten durch die Apotheken vor Ort soll zudem unter anderem durch die Stärkung des Pharmastandortes Hessen verbessert werden. Wörtlich heißt es: „Die Versorgung mit Apotheken muss nachhaltig gewährleistet sein. Drohende Engpässe müssen schnell erkannt und diesen entgegengewirkt werden“. Mit Blick auf den historischen Arzneimittelnotstand und die besorgniserregend ansteigende Zahl von Apothekenschließungen dankt HAV-Vorsitzender Holger Seyfarth, Apotheker aus Frankfurt am Main, den Koalitionären für diese im Koalitionsvertrag klar festgeschriebenen Positionen, die auch den im Wahlkampf gemachten Zusagen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern entsprechen. Seyfarth betont: „Die aufgrund anhaltender Lieferengpässe und landauf, landab schließender Apotheken akut gefährdete Arzneimittelversorgung der Menschen in den Städten und Gemeinden kann nur mit einem Maßnahmenpaket gesichert werden, das die Kompetenz der öffentlichen Apotheken vor Ort stärkt und ihr Fortbestehen sichert“. Dazu zählten kurzfristig die Anpassung der trotz Inflation sowie gestiegener Personal- und Energiekosten seit 20 Jahren quasi unveränderten Apothekenvergütung, eine Verbesserung der Ausbildungssituation für Pharmazeutisch-Technische Angestellte (PTA) sowie ein nachhaltiges Gegensteuern bei den katastrophalen Lieferengpässen, von denen noch immer über 600 teils lebenswichtige Medikamente betroffen sind. „Genau das haben die beiden großen hessischen Parteien erkannt und wollen unter der Führung von Ministerpräsident Boris Rhein entschlossen handeln“, konstatiert Holger Seyfarth, dessen Verband in den vergangenen Monaten mit drei großen landesweiten Protesttagen auf die besorgniserregenden Schieflagen in der wohnortnahen Arzneimittelversorgung aufmerksam gemacht hatte. So schlossen die hessischen Apotheken am 14. Juni, am 2. Oktober und am 15. November flächendeckend, um für eine Stärkung der Apotheken vor Ort zu sensibilisieren. Bereits am 14. Juni sprach auch Ministerpräsident Boris Rhein auf der Zentralen Protestkundgebung der Hessischen Apothekerschaft und sagte seine Unterstützung zu. Den Apothekenprotesttag am 2. Oktober unterstützte er mit einer Solidaritätsnote.  In zahlreichen Gesprächen mit Kommunal- und Landespolitikern sowie Landräten und Bürgermeistern aller demokratischen Parteien verdeutlichte die Hessische Apothekerschaft in diesem Jahr zudem den zeitnahen Handlungsbedarf zur Rettung der wohnortnahen Arzneimittelversorgung und bot ihre Expertise als Praktiker vor Ort an. „Wir freuen uns jetzt darauf, diesen Dialog fortzusetzen und gemeinsam mit der neuen hessischen Landesregierung zeitnah an einer nachhaltigen und deutlichen Verbesserung der Arzneimittelversorgung für die hessische Bevölkerung zu arbeiten“, betont Holger Seyfarth abschließend.
Dienstag, 28.11.2023
Offenbach am Main
Stimmungsvoller Start des Jubiläumsjahrgangs unseres Studiengangs „Betriebswirt*in für die Pharmazie“ in Bayreuth
Im November startete der 30. Studienjahrgang „Betriebswirt*in für die Pharmazie“ der WDA – Wirtschaftsakademie deutscher Apotheker in Bayreuth. Die WDA wurde vom Hessischen Apothekerverband auf Initiative des langjährigen Geschäftsführers Jürgen Schneider gegründet und nahm 1993 ihren Studienbetrieb unter der Obhut des renommierten Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Dr. Peter Oberender, an der Universität Bayreuth, auf. „Wir sind sehr stolz darauf, dass der Studienbetrieb seit 30 Jahren ununterbrochen fortgesetzt werden konnte“, sagte Berit Gritzka, Geschäftsführerin des HAV und der WDA in ihrer Begrüßung den neuen Studienteilnehmern. Auch in der Pandemie habe man den Betrieb aufrechterhalten können. Alle Veranstaltungen seien online durchgeführt worden, was für die Teilnehmer eine anspruchsvolle Herausforderung darstellte. „Heute sind wir sehr glücklich darüber, auch wieder Präsenzveranstaltungen auf dem Campus der Universität Bayreuth durchführen zu können. Der persönliche Austausch mit den Dozenten und der Teilnehmer untereinander ist eine unersetzliche Erfahrung vor dem Hintergrund der vermittelten umfangreichen Kenntnisse“, so Gritzka. „Wir begrüßen es sehr, dass sich die WDA als Einrichtung der wirtschaftlichen Weiterbildung und der Förderung des Berufsnachwuchses bundesweit etabliert hat und immer wieder junge, aufgeschlossene und leistungsbewusste Apothekerinnen und Apotheker den Weg zu uns finden“, sagte die Geschäftsführerin. Die anwesenden Professoren Dr. Daumann und Dr. Okruch gaben den Teilnehmer:innen einen kurzen Einblick in den Studienbetrieb. „Wir vermitteln keine Kochrezepte, sondern leisten einen Beitrag zum kritischen, analytischen und strukturierten ökonomischen Denken. Die vermittelten fachlichen Kenntnisse sollen die vorhandene pharmazeutische Expertise ergänzen und den Pharmazeut:innen den Blick für die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Herausforderungen schärfen“, so Prof. Dr. Daumann.  Eine große Zahl der ehemaligen Absolvent:innen zähle heute zu den Leistungsträger:innen im Berufsstand oder begleiten herausgehobene Stellungen in den verwandten Branchen, erklärte Prof. Dr. Okruch.  Nach dem erfolgreichen Abschluss des WDA-Studienganges haben die Absolvent:innen die einzigartige Möglichkeit, in einem weiteren Semester einen MBA-Abschluss und somit einen zweiten akademischen Grad zu erwerben.  Im Rahmen des Begrüßungsabends nutzen die Teilnehmer:innen die Gelegenheit des intensiven Austauschs mit den anwesenden Dozenten, der Geschäftsführerin und dem Studienbetreuer Marcel Leuschner, der sich vor Ort täglich um die Belange der Studienteilnehmer:innen kümmert und während der Studienwochen attraktive Freizeitmöglichkeiten organisiert. 

Dieser Seiteninhalt wurde erstellt am 31.01.2023 . Letzte Änderung am 19.04.2023.