Pressemitteilungen

Aktuelles vom Hessischen Apothekerverband e.V.

Hier finden Sie chronologisch geordnet die Pressemitteilungen des Hessischen Apothekerverbandes e.V.  Wenn Sie in unseren Presseverteiler aufgenommen werden möchten, senden Sie uns Ihre Kontaktdaten an a.schopbach@h-a-v.de

Freitag, 28.04.2023
Offenbach am Main
Berufsbegleitendes Aufbaustudium „Betriebswirt*in für die Pharmazie“ macht Apotheker*innen fit für fundiertes unternehmerisches Handeln
Die Anforderungen an den Beruf des Apothekers wandeln sich stark: Umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse gewinnen neben der pharmazeutischen Kompetenz immer entscheidendere Bedeutung. Alle zeitgemäßen Qualifikationen für diese Entwicklung vermittelt der Studiengang „Betriebswirt*in für die Pharmazie“, den der Hessische Apothekerverband e.V. seit vielen Jahren über seine Wirtschaftsakademie Deutscher Apotheker (WDA) in Bayreuth anbietet. Der nächste Studiengang beginnt mit dem kommenden Wintersemester am 6. November 2023, Anmeldungen sind ab sofort bei der WDA möglich. Renommierte Dozentinnen und Dozenten machen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des berufsbegleitenden Studiums „Betriebswirt*in für die Pharmazie“ fit für fundiertes unternehmerisches Handeln in einem sich stetig ändernden Marktumfeld: Wissenschaftler, Experten und Praktiker lehren sowohl die fundierten ökonomischen Grundlagen rund um die Apotheke als auch die wesentlichen Elemente und Funktionszusammenhänge im Gesundheitswesen. Zu den praxisbezogenen Studieninhalten mit zahlreichen Beispielen aus dem beruflichen Alltag zählen Marketing, Apotheken-BWL und -VWL, Qualitätsmanagement, Gesundheitsökonomie, Buchhaltung, Bilanzwesen und Mitarbeiterführung Der etablierte Studiengang der WDA gilt seit vielen Jahren als wertvolle Ergänzung des Pharmaziestudiums und eröffnet zusätzliche Chancen für eine Laufbahn auch außerhalb der Apotheke. Dafür stehen Lehrende und Studieninhalte, die kontinuierlich eine Aktualisierung aufgrund aktueller Gegebenheiten erfahren. Die Absolventinnen und Absolventen des Aufbaustudiengangs erhalten nach erfolgreichem Abschluss ein Diplom und erfüllen damit die Voraussetzung für eine Zulassung zum MBA-Semester „Health Care Management“. Weitere Informationen erhalten Interessierte online unter www.wda-akadmie.de, per Mail an info@wda-akademie.de oder telefonisch beim Hessischen Apothekerverband, Tel. 069-792 005 0.
Donnerstag, 27.04.2023
Berlin
Hubmann ist neuer Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes
Neuer Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) ist Dr. Hans-Peter Hubmann. Der 59-jährige Apotheker aus Kulmbach (Bayern), der bislang stellvertretender Vorsitzender des Verbandes war, wurde am heutigen Donnerstag auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des DAV in Berlin mit überwältigender Mehrheit gewählt. Die Neuwahl war notwendig geworden, nachdem Thomas Dittrich Anfang April aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war. Die Amtsperiode von Dr. Hans-Peter Hubmann beginnt sofort und dauert bis zum Ablauf der regulären Wahlperiode am Ende des Jahres 2024. Hubmann ist zugleich Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes. Die heutige Neuwahl hat auch eine Nachwahl des Vize-Postens an der DAV-Spitze nötig gemacht. Die Vertreterinnen und Vertreter der 17 Landesapothekerverbände wählten die 57-jährige Berliner Apothekerin Anke Rüdinger, Vorsitzende des Berliner Apothekervereins, ebenfalls mit überwältigender Mehrheit, ins Amt der stellvertretenden Vorsitzenden.  Auch ein fünftes Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Apothekerverbandes musste neu gewählt werden. Mit ebenfalls überwältigender Mehrheit wurde Tatjana Zambo in dieses Amt gewählt. Die 57-jährige Apothekerin aus Gaggenau (Baden-Württemberg) ist zugleich Präsidentin des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) ist die Interessenvertretung der Apothekenleiterinnen und -leiter und steht als Wirtschaftsverband primär für die kaufmännische Seite des Apothekerberufs. Mitglieder des DAV sind die 17 Landesapothekerverbände. Fast alle Inhaberinnen und Inhaber der knapp 18.000 öffentlichen Apotheken in Deutschland sind dort Mitglied.
Donnerstag, 19.01.2023
Offenbach am Main
Holger Seyfarth als Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbandes (HAV) bestätigt
Holger Seyfarth (60) bleibt Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbandes (HAV): In der konstituierenden Sitzung des Vorstandes in Offenbach am Main bestätigten die Vorstände der fünf HAV-Bezirksgruppen Frankfurt am Main, Darmstadt, Gießen, Kassel und Wiesbaden den Frankfurter Apotheker für weitere vier Jahre im Amt. Seyfarth steht dem HAV seit 2017 vor. Im Hessischen Apothekerverband sind über 98 Prozent der 1.400 Apotheken in Hessen organisiert, die aktuell rund 12.000 Arbeitsplätze bieten. Ebenfalls wiedergewählt wurden der stellvertretende Vorsitzende Dr. Guido Kruse (Offenbach) sowie Schatzmeister Leif Harmsen (Hofheim am Taunus) und die stellvertretende Schatzmeisterin Jeanett Wetzel (Heusenstamm). Neue Schriftführerin des Landesvorstandes ist Miriam Oster (Oberursel), ihr Stellvertreter Florian Meissl (Bensheim). Als wichtigstes Ziel seiner vierjährigen Amtszeit nannte Seyfarth die Sicherung der Existenz der Vor-Ort-Apotheken. „Aktuell belasten uns die anhaltenden Lieferengpässe stark. Derzeit sind über 200 Arzneimittel gar nicht oder nur sehr schwer zu beschaffen“, umriss der HAV-Vorsitzende die Situation. Um ihrem Versorgungsauftrag im Sinne der Patient:innen gerecht zu werden, leisteten die Apotheken seit Monaten immenses. „Das ist eine wahre Mammutaufgabe, die wir Tag für Tag vor Ort gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewältigen“, sagte Seyfarth. Die nachhaltige Anerkennung dieser Leistung pro Versorgungsqualität durch Politik und Krankenkassen zählt zu den zahlreichen Themen, die der HAV in diesem Jahr in den Fokus nimmt.
Mittwoch, 04.01.2023
Offenbach am Main
Apothekenkampagne „Impfopoint“ weist auf Bedeutung der alljährlichen Grippeschutzimpfung hin
Mit den sinkenden Temperaturen steigt auch wieder die Zahl der Grippeerkrankungen. Typisch für eine „echte“ Grippe (Influenza) sind plötzlich auftretendes, sehr hohes Fieber, Schüttelfrost sowie Kopf- und Muskelschmerzen. Auch Halsschmerzen und ein lang anhaltender trockener Husten können hinzukommen. Die Grippe wird durch Influenzaviren ausgelöst und schwächt den Körper über Wochen hinweg. Im schlimmsten Fall kann sie tödlich verlaufen. Daher weisen zahlreiche Apotheken mit der Kampagne „Impfopoint“ auf die Bedeutung der Grippeschutzimpfung hin, die den besten Schutz vor einer Ansteckung bietet. Dreh- und Angelpunkt der Kampagne ist die Website www.impfopoint.de. Darauf sind zahlreiche Informationen rund um die Grippeerkrankung und die Schutzimpfung zielgruppengerecht aufbereitet. In den Social Media Kanälen auf Facebook und Instagram wird die Kampagne online erweitert. Über ergänzende Plakate und Informationsmaterial in Apotheken bieten viele Apothekerinnen und Apotheker ihren Patientinnen und Patienten fachkundige Beratung an. An der Kampagne beteiligen sich die Landesapothekerverbände in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein, Sachsen und Westfalen-Lippe. Insgesamt sind in diesen sieben Verbänden über 11.500 Apotheken organisiert. Durch eine Grippe besonders gefährdet sind vor allem ältere Menschen. „Neben Senioren raten wir aber auch Menschen mit geschwächten Abwehrkräften, chronisch Kranken und medizinischem Personal zur jährlichen Impfung“, sagt Holger Seyfarth Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbandes e.V.. Da sich Grippeviren verändern und jeden Winter neue Typen auftreten, muss man sich jedes Jahr neu impfen lassen. Wichtig ist, dass man sich rechtzeitig, also noch vor Beginn der Influenzasaison, wenn der Körper noch nicht geschwächt ist, impfen lässt. „Wir beobachten den Trend, dass Menschen sich erst impfen lassen, wenn die Grippewelle bereits heranrollt, oder in den Medien darüber berichtet wird. Dann ist es oft schon zu spät, denn der Impfschutz beginnt erst ca. 2 Wochen nach der Impfung“, sagt Apotheker Seyfarth. Sehr oft erstatten die Gesetzlichen Krankenkassen die Grippeimpfung. Versicherte sollten sich bei ihrer Kasse oder in der Arztpraxis erkundigen, ob die Kasse die Kosten übernimmt.   Kaum Unverträglichkeiten und Risiken bei der Impfung Die Grippeschutzimpfung gilt als ausgesprochen gut verträglich. „Wie jede Impfung belastet sie zunächst das Immunsystem etwas. Es kann auch zu Rötungen oder leichten Schwellungen an der Impfstelle kommen, die schnell wieder abklingen und auch diese Impfung kann natürlich eine unangenehme Unverträglichkeitsreaktion auslösen“, erklärt Holger Seyfarth. Trotzdem: „Im Risikovergleich zur Grippeerkrankung sind mögliche Impfschäden eher selten und die Folgen kaum jemals dramatisch. Eine echte Grippe hingegen kann tödlich enden“, warnt Apotheker Seyfarth. Gerade in Zeiten von Corona ist eine erhöhte Durchimpfungsrate bei der saisonalen Grippe empfohlen. Je weniger Grippe-Patienten es gibt, desto mehr Kapazitäten bleiben Ärzten und Krankenhäusern für die Behandlung von CoViD-19-Patienten.
Freitag, 04.11.2022
Offenbach am Main
Immer mehr Apotheken bieten pharmazeutische Dienstleistungen an
Viele Apotheken werden in den nächsten Monaten pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) anbieten. Die pDL sind seit Juni 2022 möglich. „Unsere Dienstleistungen verbessern die Arzneimittelversorgung für Patient*innen“, sagt Holger Seyfarth Vorsitzender des Hessischen Apotheker-verbandes e.V.. „Derzeit bieten erste Apotheken die Dienstleistungen an, viele weitere starten in den nächsten Monaten. Wir gehen davon aus, dass innerhalb eines Jahres rund drei Viertel aller Apotheken pharmazeutische Dienstleistungen anbieten werden. Das zeigt eindrucksvoll: Wir übernehmen Verantwortung für den Erfolg und die Sicherheit von Arzneimitteltherapien. Es freut mich, dass trotz der vielen anderen Aufgaben so viele Apothekenteams diese für die Patienten*innen wertvollen Dienste in die Fläche bringen.“ An einer Blitzumfrage der ABDA nahmen im September diesen Jahres 2.145 Apothekenleiter*innen aus dem ganzen Bundesgebiet und 965 angestellte Apotheker*innen teil. Offen ist, wann wie viele pDL abgerechnet werden. Rund die Hälfte der Apothekenleiter*innen gibt in der Blitzumfrage an, dass in ihrer Apotheke bereits eine oder mehrere pDL angeboten werden. Jeweils 27 % der Apotheken in Hessen bieten laut Eigenauskunft bereits pDL zur Inhalationstechnik und zur Risikoerfassung bei Bluthochdruck an. Eine Medikationsberatung zur Polypharmazie gibt es in 18 % der Apotheken. Die Pharmazeutische Betreuung für die Antitumortherapie und Organtransplantierte bieten 2 % der Apotheken an.  70 % der Apotheken boten im September 2022 noch keine Dienstleistungen an – aber die Mehrheit plant dies für die kommenden 12 Monate. Jeweils rund ein Drittel der Apotheken bereitet sich darauf vor, die pDL zur Blutdrucktherapie, zu Inhalativa oder für Patienten*innen mit Polypharmazie einzuführen. Die komplexeren pharmazeutischen Dienstleistungen für Organtransplantierte oder für die Antitumortherapie wollen 8 bzw. 12 % der Apotheken einführen. (Mehrfachnennungen waren möglich.) 26 % der Apotheken planen die Einführung von pDL, sondieren aber noch welche genau.  In der Blitzumfrage wurden die Apothekenteams auch nach Gründen für die Einführung der pDL gefragt. Die verbesserte Versorgung der Patienten stand für vier von fünf Apotheker*innen im Vordergrund. Die pDL erhöhen vor allem für angestellte Apotheker*innen die Attraktivität des Berufs: Dieser Meinung schlossen sich 65 % der befragten angestellten Apotheker*innen und 57 % der Apothekeninhaber*innen in Hessen an.  An Patient*innen gerichtet ergänzt Seyfarth: „Wenn Sie an einer pharmazeutischen Dienstleistung interessiert sind, fragen Sie am besten in Ihrer Apotheke nach, ob sie dort schon angeboten wird. Für Sie als Patient*in sind die Dienstleistungen kostenlos.“ Die pDL richten sich an verschiedene Patientengruppen. Zum Beispiel an Menschen, die mehr als fünf Arzneimittel oder Inhalativa anwenden. Auch für Patient*innen mit Bluthochdruck, einer oralen Krebstherapie oder nach einer Organtransplantation sind diese Hilfsangebote unter bestimmten Voraussetzungen vorgesehen.
Mittwoch, 08.06.2022
Offenbach am Main
Ausbildungsplatz Apotheke: Nachwuchs gesucht
Spannende Stellen frei: Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) sowie Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA) sind im Stellenmarkt des Hessischen Apothekerverbandes e.V. (HAV) derzeit stark gesucht. Wer dieser Tage seinen Schulabschluss macht, aber noch unentschlossen ist, dem empfiehlt der HAV, sich über die verschiedenen Ausbildungsberufe in den Apotheken zu informieren. „Die Apotheken bieten abwechslungsreiche und qualifizierte Arbeitsplätze, die zukunftssicher  und wohnortnah sind“, betont Apothekerin Jeanett Wetzel, Mitglied im Vorstand des HAV, und verweist zudem auf flache Hierarchien und gute Möglichkeiten zur Teilzeitarbeit. Wer Menschen gerne hilft und im Team arbeitet, sei hier genau richtig. Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) übernehmen die Beratung von Patienten und die Herstellung individueller Medikamente. An ihren Realschulabschluss oder das Abitur schließt sich der kostenfreie Besuch einer Fachschule an. Insgesamt dauert die Ausbildung zweieinhalb Jahre. In Hessen finden sich Schulen in Frankfurt und Idstein. Wer mit Hauptschulabschluss in der Apotheke arbeiten möchte, der beginnt mit einer dreijährigen Ausbildung in Apotheke und Berufsschule zum Pharmazeutisch-Kaufmännischen Angestellten (PKA). Diese führen das Back Office der Apotheke; sie übernehmen die Organisation von Bestellung, Einkauf und Lagerung der Medikamente und unterstützen das Marketing. Weitere Informationen zu den Apothekenberufen gibt’s auf Instagram: apotheken.karriere.

Dieser Seiteninhalt wurde erstellt am 31.01.2023 . Letzte Änderung am 19.04.2023.